Sextner Dolomiten
Geschichte
Im Ersten Weltkrieg waren die Sextner Dolomiten Schauplatz von Kämpfen, als hier im Gebirge zweieinhalb Jahre lang der Krieg zwischen italienischen und österreichischen Truppen tobte (siehe dazu auch den Artikel Gebirgskrieg 1915–1918). Stumme Zeugen wie Löcher in den Felsen, Befestigungen (siehe Bild) und rostende Granatsplitter sind heute noch sichtbar. Teile der damaligen Militärsteige wurden zum Friedensweg ausgestaltet, der westwärts in andere Teile der Dolomiten weiterführt und ostwärts auch als Karnischer Höhenweg (Grenze zu Österreich) bezeichnet wird. Durch die senkrechten Felswände des Elfers führt der berühmte Alpinisteig (Strada degli alpini) heute als Klettersteig auf ehemaligen Versorgungspfaden zur Sentinellascharte. Der Alpinisteig, auch ehemals als Alpiniweg bezeichnet, wurde im Ersten Weltkrieg von österreichischen und italienischen Hochgebirgstruppen gelegt. Später wurde der Alpinisteig von der Sektion Padua des CAI zu einem Klettersteig ausgebaut. Heute gehört der Alpinisteig zu den beliebtesten Höhenwege in den Sextner Dolomiten.[1]
Berge und Berggruppen in den Sextner Dolomiten
- Dreischusterspitze (3.145 m)
- Drei Zinnen (2.999 m)
- Haunoldgruppe (2.966 m)
- Hochbrunnerschneid (3.046 m)
- Paternkofel (2.744 m)
- Toblinger Knoten (2.617 m)
Die Gipfel der Sextner Sonnenuhr: Bezugspunkt: Parkplatz: Heidegg im Fischleintal
- Achter (Arzalpenkopf, 2.371 m)
- Neuner (2.582 m)
- Zehner (Sextner Rotwand, 2.965 m)
- Elfer (3.092 m)
- Zwölfer (3.094 m)
- Einser (2.698 m)